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Der nachfolgende Beitrag fasst die Ergebnisse des umfangreichen Haftpflichtversicherung Vergleich der Stiftung Warentest zusammen. Die zur renommierten Stiftung Warentest gehörende Monatszeitschrift Finanztest hat in der Oktober-Ausgabe 2019 gleich 303 Tarife von privaten Haftpflichtversicherungen genauestens unter die Lupe genommen.


Private Haftpflichtversicherung Testsieger der Stiftung Warentest

Getestet wurden von Finanztest ausschließlich private Haftpflichtversicherungen mit einer pauschalen Mindestdeckungssumme von 10 Millionen Euro für Personen- und Sachschäden sowie gemieteten Immobilien und dies sowohl im In- als auch im Ausland. Nur eine Haftpflichtversicherung, die diesen  “Finanztest-Grundschutz” mindestens bietet, hatten die Chance auf eine gute oder bessere Bewertung. Bei 214 der 303 Haftpflichtversicherungen war dies auch der Fall.

Von diesen 214 Versicherern bekamen 100 die (in zwei Unterkategorien) unterteilte Note Sehr Gut.  66 erreichten einen Notenschnitt zwischen 0,5  und 1,2, weitere 38 einen Schnitt zwischen 1,3 und 1,5. 110 der getesteten Anbieter bekamen die Note “Gut”. Die restlichen Versicherer bekamen die Benotung zufriedenstellend (46),  ausreichend (34), oder mangelhaft (9).

Die beste Familienhaftpflichtversicherung bietet laut Warentest Signal Iduna. Preislich rangiert der jährlich 102 Euro teure Premiumtarif im Mittelfeld. Zweitbeste Familienversicherung – und sogar mit 94 Euro Jahresprämie etwa günstiger – ist die HDI mit ihrem Tarif PHV Premium Online. Zum Preissieger wurde die WGV Haftpflichtversicherung WGV Optimal gekürt.

Die gibt es bereits für 65 Euro, gilt aber nur für Singles. Zum Beitrag

Unseren eigenen Privathaftpflicht Vergleich finden Sie hier:

Beste private Haftpflichtversicherung  Beste Familienhaftpflicht

private Haftpflichtversicherung Stiftung Warentest  


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Fazit der Stiftung Warentest

Eine private Haftpflichtversicherung benötigt aus Sicht der Stiftung Warentest Jeder.Die gute Nachricht ist, dass Haftpflichtversicherungsverträge tendenziell immer günstiger werden – und dies bei erhöhtem Leistungsumfang. Spätestens alle fünf Jahre sollte man daher seinen Haftpflichtversicherungsvertrag daraufhin überprüfen, ob dessen gebotener Schutz noch ausreicht, sprich ob er der derzeitigen Lebenssituation entspricht und ob sich auf dem Markt nicht ein Vertrag mit besseren Konditionen findet.

Um dies zu überprüfen bietet die Stiftung Warentest auf ihrer Homepage einen kostenlosen Schnell-Check für alte Haftpflichtversicherungsverträge an.  Dabei gilt es insbesondere, bestehende Kündigungsfristen zu beachten, damit man sich nicht versehentlich doppelt versichert.

Zu guter Letzt wird im Der nachfolgende Beitrag fasst die Ergebnisse des umfangreichen Haftpflichtversicherung Vergleich der Stiftung Warentest empfohlen auf besonders preisgünstige und leistungsstarke Spezialangebote zu achten. Das gilt im Besonderen für bestimmte Personengruppen wie Senioren, Studenten oder Beschäftigte des Öffentlichen Dienstes.

Finanztest Stiftung Warentest privathaftpflicht

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So wurde der Test durchgeführt: Die Kriterien

Getestet wurden im Haftpflichtversicherung Vergleich der Stiftung Warentest 303 allgemeine Privathaftpflichtversicherungen. Das heißt sie können von Jedem abgeschlossen werden und wenden sich nicht an bestimmte Personengruppen. Die Versicherungssumme betrug bei Allen mindestens 10 Millionen Euro Auch hat keine der untersuchten Versicherungen einen Selbstbehalt. Der Versicherte wird also im Schadensfall von keiner dieser Versicherungen zur Kasse gebeten.

Die Gewichtung

Haftpflichtversicherung Vergleich (2)Die beiden mit weitem Abstand wichtigsten Bewertungskriterium im Haftpflichtversicherung Vergleich der Stiftung Warentest waren der bereits oben erwähnte Finanztest-Grundschutz sowie die Versicherungssumme selbst. Sie machten insgesamt 67 Prozent der Gesamtnote aus. Die restlichen 33 Prozent bildeten vorhandene oder fehlende Deckungserweiterungen.

Dies sind bereits im Tarif enthaltene Zusatzleistungen, was bedeutet, dass man für nicht zusätzlich bezahlen muss. Zu diesem zusätzlichen Versicherungsschutz, den allerdings nicht alle Haftpflichtversicherungen  – oder nur gegen Aufpreis – bieten, zählen insbesondere

  • Volljährige ledige Kinder
  • Deliktunfähige Personen
  • Haftpflichtansprüche untereinander
  • Bauvorhaben & Photovoltaik
  • Heizöltank
  • vermietete Ferienwohnung
  • Mietsachschäden
  • Vermietung einer Einliegerwohnung oder eines Zimmers
  • Gefälligkeitsschäden (Schäden, die bei unentgeltlicher Hilfe entstehen)
  • Schlüsselversicherung (Austausch der Schließanlage, falls ein fremder Schlüssel verloren geht)
  • Geliehene und gemietete Sachen
  • Verursachte Pedelecs (E-Bikes), Motorbooten und Surfbretter
  • Ausfalldeckung (Schäden, die dem Versicherten durch einen Dritten zugefügt werden)
  • Schäden bei ehrenamtlicher Tätigkeit (für Schäden am Arbeitsplatz haftet eine private Haftpflicht grundsätzlich nicht)
  • Tagesmutter (versichert ist die gewerbsmäßige Beaufsichtigung von mindestens fünf Kindern)

Kriterien, die zur Auf- und Abwertung führten

Die im Tarif gebotenen Leistungen und Deckungserweiterungen der einzelnen Versicherungen wurden mit den Musterbedingungen des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) verglichen:

  • Überstiegen die im Vertrag genannten, einzelnen Leistungen die entsprechenden Empfehlungen der GDV, so wirkte sich dies positiv auf die Gesambewertung aus.
  • Bot der Vertrag zusätzliche Leistungen, die in den GDV-Empfehlungen nicht aufgeführt werden, so führte dies zu einer deutlich besseren Bewertung.
  • Entsprachen die im Vertrag genannten Leistungen den GDV-Empfehlungen, so führte dies zu einem leicht positiven Ergebnis.
  • Lagen die vertraglichen Leistungen dagegen unter den GDV-Empfehlungen, so wirkte sich dies negativ auf die Bewertung aus.
  • Fehlten vom GDI empfohlene, vertragliche Leistungen gänzlich, so hatte dies eine erhebliche Abwertung zur Folge.

Diese Versicherungen waren im Vergleich mit dabei

Getestet wurden neben den Tarifen der bekannten Versicherer wie etwa Allianz, WGV oder Signal Iduna auch zahlreiche weniger bekannte Anbieter. Die einzelnen Jahresprämien waren übrigens trotz vergleichbarer Leistungen sehr unterschiedlich und sagen nicht unbedingt etwas über die Qualität der Versicherung aus. So kostete der Tarif Würzburger Exklusiv 137 Euro pro Jahr und erhielt die Note Mangelhaft.

Die HUK 24 PH Classic dagegen kostet bei fast gleicher Leistung nicht mal die Hälfte, nämlich nur 65 Euro Jahresprämie. Als Konsequenz bekam sie von den Testern die Note Sehr Gut. Das hier sind alle Versicherer aus dem Haftpflichtversicherung Vergleich der Stiftung Warentest:

  • ADAC
  • Allianz
  • Alte Leipziger
  • Ammerländer
  • Arag
  • Axa
  • Barmenia
  • Basler
  • Bavaria Direkt
  • Bayer. Hausbesitzer
  • Bayerische
  • BGV-Versicherung
  • Bruderhilfe
  • Concordia
  • Condor
  • Continentale
  • CosmosDirekt
  • DA-Direkt
  • Debeka
  • DEVK
  • DFV
  • Docura
  • Ergo
  • Europa
  • Fahrlehrer
  • Feuersozietät
  • Garanta
  • GHV Darmstadt
  • Gothaer
  • Grundeigentümer
  • GVO
  • GVV
  • Haftpflichtkasse
  • Hamburger Feuerkasse
  • HanseMerkur
  • HDI
  • Helvetia
  • Huk24
  • Huk-Coburg Allgemeine
  • Ideal
  • Inter
  • Interrisk
  • Itzehoer
  • Janitos
  • LBN
  • Lippische
  • Mannheimer
  • Medien
  • Münchener Verein
  • Neodigital
  • Nürnberger Allgemeine
  • NV
  • Oberösterreichische Vers.
  • Öffentl. Braunschweig
  • Ösa
  • Ostangler
  • Prokundo Volkswohl Bund
  • Provinzial Nord
  • Provinzial Rheinland
  • R+V
  • Rheinland
  • Schwarzwälder
  • SHB
  • Signal Iduna
  • SLP / Swiss Life
  • SparkassenDirekt
  • Stuttgarter
  • SV Spark.Vers.
  • Uelzener
  • Universa
  • Vers.kammer Bayern
  • Verti
  • VGH
  • VHV
  • VPV
  • Waldenburger
  • Westfälische Provinzial
  • WGV
  • WGV-himmelblau
  • Württembergische
  • Würzburger
  • WWK
  • Zurich

Was ist die Stiftung Warentest?

Finanztest Stiftung WarentestDie Stiftung Warentest wurde im Jahr 1964 gegründet. Sie ist gemeinnützig und die wohl bekannteste Stiftung in Deutschland. Die Gründung wurde durch die Bundesregierung beschlossen. Somit ist die Organisation von der Bundesrepublik Deutschland gegründet worden und wird auch von ihr vertreten.

Monatlich erscheint jeweils ein neues Heft mit vielen unterschiedlichen Tests aus den verschiedensten Branchen. Sie als Verbrauchen können sich somit umfangreich über zahlreiche Produkte und Themen informieren. Heutzutage, in Zeiten des Internets und der Digitalisierung, sind die meisten Tests auch online verfügbar.

Es ist hier jedoch anzumerken, dass der vollständige Test oftmals nur gegen eine gewisse Gebühr einsehbar ist. Die Stiftung Warentest finanziert sich unter anderem aus den Einnahmen der Heftverkäufe und der Downloads auf der Website. Bis heute ist die Stiftung Warentest bei vielen Verbrauchern angesehen und wird gerne für die Entscheidungsfindung genutzt.

Finanztest und Stiftung Warentest das Selbe?

Bei der Stiftung Warentest handelt es sich um eine gemeinnützige und vornehmlich aus Steuermitteln finanzierte Stiftung. Kernaufgabe der Stiftung Warentest sind unabhängige, vergleichende Tests von Waren und (Finanz)Dienstleistungen aus dem täglichen Leben. Die Resultate veröffentlicht die Stiftung in mehreren Formaten:

  • dem gleichnamigen Monatsmagazin “Stiftung Warentest” (monatliche Auflage ca. 400.000)
  • dem auf Finanzdienstleistungen spezialisierten “Finanztest” (monatliche Auflage ca. 200.000)
  • auf ihrer Website
  • in Handbüchern und Sonderpublikationen zu speziellen Themen wie etwa Rente, Medikamente oder Immobilien

Darüber hinaus erscheinen einmal jährlich das “Test Jahrbuch” sowie das Finanztest Jahrbuch”. In ihnen stehen sämtliche Tests des abgelaufenen Jahrs zusammengefasst in kompakter Form.


Von wann ist er Haftpflicht Test der Stiftung Warentest?

Der in diesem Beitrag zusammengefasste Haftpflichtversicherungstest findet sich in ausführlicher Form im Stiftung Warentest Magazin Finanztest 10/2019. Er basiert auf Tests, welche Finanztest im August 2018 durchgeführt hat.

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